Projektlaufzeit
04/2020 – 09/2022
Laufende Projekte
Praxisentwicklungsprojekt „Partizipation als Organisationskultur“
Im Auftrag von Löwenzahn Erziehungshilfe e. V., Oberhausen
Wissenschaftliche Begleitung bei der Entwicklung eines Konzepts zur systematischen Nachbetreuung
In Kooperation mit dem VSE Dortmund - Team Parkour
Projektlaufzeit
07/2020 – 12/2021
Bereitschaftspflege: Wissenschaftliche Begleitung der Konzeptentwicklung
des Jugendamtes im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Das Praxismodellprojekt verfolgt das Ziel einer empirisch abgesicherten Weiterentwicklung von Qualitätskriterien für die
Projektlaufzeit
1. Quartal 2020 bis 3. Quartal 2021
Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung wird die bestehende Praxis der Bereitschaftspflege im Landkreis Darmstadt-Dieburg untersucht. Auf dieser Basis werden
konzeptionelle Empfehlungen für die Neuausrichtung der Prozesse bei der Inobhutnahme von Kindern und die damit verbundene Perspektivklärung erarbeitet sowie
Ansätze für die Erschließung und Akquise von neuen Bereitschaftspflegefamilien entwickelt.

Weiterentwicklung der Verwandten- und Netzwerkpflege
Gefördert durch den LVR, Landschaftsverband Rheinland
Modellstandorte
Düsseldorf (Jugendamt Düsseldorf, Diakonie Düsseldorf, SFKM Düsseldorf), Jugendamt Köln, Städteregion Aachen
Laufzeit
10/2018 – 09/2020
Das Praxismodellprojekt verfolgt das Ziel einer empirisch abgesicherten Weiterentwicklung von Qualitätskriterien für die Pflegekinderhilfe in den (detailliert auszudifferenzierenden) Bereichen der Verwandten- und Netzwerkpflege. Für die qualitative Ausgestaltung dieser besonderen Pflegeform, die sowohl dem Subsidiaritätsprinzip als auch der Handlungsmaxime der Sozialraumorientierung entspricht, ist die Entwicklung innovativer Konzepte und geeigneter methodischer Ansätze erforderlich, die den Fachkräften Orientierung und Sicherheit bei der Beratung, Begleitung und Unterstützung bieten.
Die zu entwickelnde Arbeitshilfe/Handreichung soll dies leisten, indem
Erkenntnisse zu den herausgearbeiteten Themenschwerpunkten – unterstützt durch Originalaussagen der beteiligten Fachkräfte, Eltern, Pflegeeltern und Pflegekindern – beschrieben (z.B. Loyalitätskonflikte von Pflegekindern, Umgang mit Familiengeheimnissen/Familiendynamiken usw.),
Anregungen für partizipative, methodische Ansätze gegeben (Anerkennungsverfahren, Rollenklärung, Gestaltung von Besuchskontakten usw.)
sowie Empfehlungen für sozialpädagogische Abwägungsprozesse vorgestellt (Tools, Instrumente) werden.
Im Projekt werden neben den Adressat*innen auch die zuständigen Fachkräfte eingebunden, um so möglichst konkrete, praxisnahe und nützliche Empfehlungen für die Praxis ableiten zu können. Den beteiligten Fachkräften bietet sich dadurch die Möglichkeit, bestehende Herausforderungen neu anzugehen und sich im Rahmen von Fachwerkstätten über Ideen, Erfolge und Misserfolge auszutauschen und erfolgversprechende Ansätze konzeptionell zu übernehmen.
Das Modellprojekt folgt dem übergeordneten Ziel, die Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien zu verbessern.
Lesen Sie hier den vollständigen
Abschlussbericht als PDF
„Neue Spuren auf vertrautem Terrain – Chancen der Verwandten- und Netzwerkpflege entdecken“
(2,7 MB)
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Die ursprünglich in Köln geplante Abschlussveranstaltung haben wir aufgrund der Corona Pandemie als Online Veranstaltung durchgeführt. Sehen Sie hier unser Making of und den kompletten Livestream der Abschlussveranstaltung am 25.11.2020
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Zusammenarbeit mit Eltern in der Pflegekinderhilfe
Gefördert durch Aktion Mensch, in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Pflegekinder e.V.
Modellstandorte
PiB Pflegekinder in Bremen gGmbH, PFIFF gGmbH (Hamburg) und Wellenbrecher e. V. (Herne)
Laufzeit
03/2019 – 02/2021
In dem Projekt sollen im Rahmen von Pflegeverhältnissen nach § 33 SGB VIII konkrete Angebote zur Zusammenarbeit mit Eltern in der Pflegekinderhilfe erprobt, bewertet und weiterentwickelt werden.
In dem von der Aktion Mensch geförderten Projekt entwickeln drei freie Träger der Pflegekinderhilfe – PiB Pflegekinder in Bremen gGmbH, PFIFF gGmbH (Hamburg) und Wellenbrecher e. V. (Herne) – ihre spezifischen Angebote zur Zusammenarbeit mit Eltern weiter. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts erfolgt durch die Perspektive gGmbH (Bonn). Projektträger ist das Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V. (Berlin).
Ziel ist es, innovative, partizipative und beziehungserhaltende Angebote für Eltern zu entwickeln, zu erproben und zu bewerten, deren Bedürfnisse und Wünsche als relevant anzuerkennen, sowie rechtliche und pädagogische Ansprüche zu erfüllen. An den drei Standorten sollen verschiedene Formate förderlicher Kooperationsbeziehungen zwischen Eltern und Pflegeeltern überprüft werden, die Spannungen und Konkurrenz abbauen helfen und den Pflegekindern ermöglichen, beiden Familien einen wichtigen Stellenwert beimessen zu dürfen.
Die Fachkräfte werden bspw. im Rahmen von Fachwerkstätten eingebunden, um den Austausch auch auf konzeptioneller Ebene zu ermöglichen.
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Einbezug von Eltern in der Pflegekinderhilfe
Gefördert durch den Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS)
Modellstandorte
Jugendamt Stuttgart, Kreisjugendamt Karlsruhe, der freie Träger Villa Kunterbunt, Bruchsal
Projektlaufzeit
11/2018 – 10/2021
Um die Projektziele zu erreichen, erfolgt eine Zusammenarbeit von zwei Jugendämtern (Stuttgart, Karlsruhe), einem freien Träger (Villa Kunterbunt), dem Perspektive-Institut und weiteren Fachkräften ohne Modellstandort. Es geht darum, Perspektiven von Adressat*innen und Pflegepersonen systematisch zu erheben und analysieren, um konkrete Angebote innerhalb der Pflegekinderhilfe bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Regionale Entwicklungsprozesse an beiden Modellstandorten werden in überregionalen Arbeitstreffen ausgewertet, um zusätzlich zu den standortbezogenen Erfahrungen von denen der anderen Kooperationspartner*innen zu profitieren. Mit Unterstützung unserer wissenschaftlichen Begleitung werden praxisrelevante Erkenntnisse empirisch abgesichert und für den allgemeinen Gebrauch innerhalb der Pflegekinderhilfe aufbereitet und veröffentlicht.
Im Rahmen von Pflegeverhältnissen nach § 33 SGB VIII werden konkrete Ansätze und Angebote erprobt und weiterentwickelt, um Eltern kontinuierlich in die Arbeit der zuständigen Sozialen Dienste einzubeziehen.
Durch die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie sollen
Loyalitätskonflikte für Kinder und Jugendliche reduziert werden,
Eltern einen möglichst stabilen Platz im Leben der Kinder behalten können,
ggf. Rückkehrprozesse ermöglicht oder auch seitens der Eltern eine höhere Akzeptanz gegenüber dem Pflegeverhältnis erreicht werden.
Gefördert durch
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