Inobhutnahme – Perspektiven: Impulse!
Gefördert durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke, in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen e.V. (IGfH)
Projektlaufzeit
10/2022 – 09/2024
Wie erleben junge Menschen und Eltern den Prozess der Inobhutnahme durch das Jugendamt? Wie bewältigen sie dieses kritische Lebensereignis? Was erleben sie als unterstützend und was möglicherweise als krisenverschärfend? In welcher Form werden sie beteiligt?
Die Reflexion dieser und ähnlicher Fragen sind für eine gelingende Praxis unerlässlich, zugleich jedoch bisher empirisch nicht erforscht. Gemeinsam mit der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) e.V. möchten wir dazu beitragen, einen Teil dieser Wissenslücke zu schließen.
In einem gemeinsamen explorativen Projekt beleuchten wir die Erlebensperspektiven (vormals) in Obhut genommener junger Menschen und deren Eltern. Die Analyse der Sichtweisen von Adressat*innen ist dabei der Ausgangspunkt zur Entwicklung von Impulsen für die Praxis der Inobhutnahme. Hierzu arbeiten wir mit Praxisvertreter*innen von je vier öffentlichen und freien Trägern zusammen, die eine kontinuierliche Projektgruppe bilden. Durch den trägerübergreifenden Austausch, einem begleitenden Fachbeirat sowie der prozesshaften Diskussion und Verbreitung der Erkenntnisse zielt das Projekt darauf ab, einen Transfer für die Inobhutnahme-Praxis insgesamt herzustellen.
Bundesweites Kooperationsnetzwerk
kontinuierliche Projektgruppe
Baden-Württemberg: Jugendamt Stuttgart
Bremen: PiB- Pflegekinder in Bremen
Leipzig: Amt für Jugend und Familie
NRW: Ev. Jugendhilfe Iserlohn-Hagen und Jugendamt Iserlohn, Ev. Jugendhilfe Münsterland, KidS- Kinder- und Jugendpädagogische Einrichtung der Stadt Köln, VSE Dortmund
Begleitender Fachbeirat
Sandra Eschweiler
Jr. Prof. Dr. Tobias Franzheld
Prof. Dr. Nicole Knuth
Juliane Meinhold
Dr. Melanie Overbeck
Prof. Dr. Thomas Trenczek
Dr. Monika Weber
Prof. Dr. Klaus Wolf
Erweitertes Fachgremium
IGfH Fachgruppen Inobhutnahme und Erziehungsstellen/Pflegefamilien
gefördert von
Projektpartner*in
in Kooperation mit