Orientierung und Handlungssicherheit für Neueinsteiger*innen
Sie sind neu in einem der anspruchsvollsten Felder der Kinder- und Jugendhilfe tätig? Sie möchten sich fundiertes Fachwissen aneignen, mehr Sicherheit im Alltag gewinnen und sich mit Kolleg*innen in ähnlicher Situation austauschen? Dann ist diese Fortbildung für Sie gemacht.
Die Inobhutnahme ist der stärkste Eingriff der Jugendhilfe in Familien und zugleich ein zentrales Schutzinstrument für junge Menschen. Fachkräfte stehen dabei vor der Aufgabe, zwischen Hilfe und Zwang zu agieren, tragfähige Beziehungen in akuten Krisen aufzubauen und Entscheidungen zu treffen, die Leben beeinflussen.
Ob beim Jugendamt, in Einrichtungen oder in Bereitschaftspflege – wer in diesem Bereich arbeitet, braucht sowohl rechtliches Wissen als auch sozialpädagogische Sicherheit und die Fähigkeit zur Selbstreflexion.
Sie erwartet ein interaktives, abwechslungsreiches Fortbildungsprogramm, das Ihnen hilft, Ihren Weg im komplexen Feld der Inobhutnahme zu finden:
- Aktuelle Forschungsergebnisse und Impulse aus dem Praxisprojekt „Inobhutnahme – Perspektiven: Impulse!“
- Auseinandersetzung mit rechtlich normierten und sozialpädagogisch relevanten Schlüsselprozessen
- Reflexion Ihrer eigenen Haltung und Handlungsansätze
- Kollegialer Austausch auf Augenhöhe in einem geschützten Raum
- Konkrete Ideen für den Umgang mit Unsicherheit, Konflikten und komplexen Situationen
Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, die neu im Bereich Inobhutnahme tätig sind (Jugendamt, Einrichtung, Bereitschaftspflege) und ihre Praxis gezielt reflektieren und weiterentwickeln wollen.